
Vorhang auf!
Hallo ihr Lieben!
Wie sich ein Mensch weiter entwickelt, so entwickelt sich auch ein Blog weiter. Ich habe massiv Änderungen an meinen Kategorien vorgenommen. Einige von euch kennen mich noch als Beautyblog – diese Zeit ist endgültig vorbei. Deshalb hab ich im Zuge der Übersichtlichkeit auch alle Beauty-Beiträge gelöscht. Dieser Schritt fühlt sich für mich richtig und wichtig an.
Was dagegen neu dazu kommt und mehr in den Fokus rücken wird, sind meine Kolumnen und Gedichte. „Gedichte?“ fragt ihr euch. Ganz richtig. Ich schreibe schon seit meiner Pubertät Gedichte. Diese frühen Meisterwerke habe ich allerdings immer wieder nach ein paar Jahren zerstört – meist aus enormen Fremdschäm-Potenzial. Keiner, wirklich keiner, will die dramatischen Ergüsse einer 13-jährigen lesen. Glaubt mir. Im Studium wurde es nicht wirklich besser – ich sah so viel und wollte so viel, dass mein eigener Stil total verloren gegangen ist. Liebestechnisch gab es immer noch Dramen – auch die möchte keiner lesen! Wenn sie auch damals weniger melodramatisch waren. Vor einem Jahr dann habe ich nach einer sehr enttäuschenden Liebesgeschichte wieder angefangen, meine Gedanken und Gefühle in Gedichten zu verarbeiten. Diesmal habe ich mich wirklich damit beschäftigt, meinen eigenen Stil gefunden und eine Schreib-Routine entwickelt. Gezeigt hab ich sie kaum jemandem, bis auf einem meiner besten Freunde, der selbst Gedichte schreibt. Flo, so heißt dieser Freund, ist ein Profi. Er hat bereits seine Teenager-Gedichte so weiter entwickelt, dass er einen eigenen Stil gefunden hat. Ihr findet seine Gedichte auf Instgram unter @sommeraufdemdach.
Er war es, der mich schließlich dazu überredet hat meine Gedichte zu veröffentlichen. So und hier steh ich nun. Respektive sitze und tippe. Fühle mich gleichzeitig nackt und verletzlich, aber auch angekommen und stark. Auch wenn diese Gedichte hier nie einer lesen und mögen wird – das ist meine Bühne. Mein privater Poetry-Slam ohne Slam. Also Vorhang auf! Hier kommt das erste Gedicht.


